Sonne & Haut News

Falsche Informationen zur Hautgesundheit: Die dunkle Seite der Social Influencer

Von der Skin Cancer Foundation Veröffentlicht am: 18. August 2025 Letzte Aktualisierung: Oktober 10, 2025
Eine Person steht mit einem Smartphone da. Ihr Kopf ist von einer dunklen Wolke mit der Aufschrift „Fehlinformationen“ verdeckt. Das Bild symbolisiert das Konzept von Fake News und digitaler Täuschung und veranschaulicht die Auswirkungen von Fehlinformationen im digitalen Zeitalter.

Inmitten steigende Hautkrebsraten in den USA, Unwahrheiten rund um Sonnenschutz Sie grassieren im Internet und werden von Social-Media-„Stars“ verbreitet, die von ihren Legionen treuer Fans zu Überträgern von Fehlinformationen gemacht wurden.

by Victoria Kopec und Sabrina Gaber Holland

Und die Schäden sind bereits jetzt offensichtlich, insbesondere bei jüngeren Bevölkerungsgruppen. Eine Umfrage der American Academy of Dermatology aus dem Jahr 2024 ergab, dass 59 Prozent der Befragten der Generation Z glauben Mythen rund ums Bräunen, wie etwa „Bräunen ist gesund“ und „Eine Grundbräune hilft, Sonnenbrand vorzubeugen.“ NICHT wahr!

Wenn gefährliche gesellschaftliche Narrative wie diese in Mode kommen, kann es schwierig sein, Fakten von Fiktion zu unterscheiden. Hier kommt die Skin Cancer Foundation ins Spiel. Unser Kommunikationsteam tritt mit sachlichen, evidenzbasierten pädagogische Inhalte und soziale Kampagnen, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu stoppen.

Eine Sonnenschutz-„Fehlinfodemie“ 🧴🦠

Anti-Sonnenschutz-Influencer lösten einen der umstrittensten Social-Media-Trends aus, indem sie die falsche Behauptung verbreiteten, dass Sonnenschutz verursacht Hautkrebs. Diese unbegründete Theorie gewann weltweit schnell an Bedeutung, angeheizt von prominenten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und einem Reality-TV-Star.

Die virale Natur dieser Unwahrheit versetzte Dermatologen in höchste Alarmbereitschaft. Denn Fehlinformationen, die Emotionen wie Angst oder Wut auslösen, verbreiten sich oft weithin. „Wenn die Botschaft auch nur die geringste Angst verbreitet, verbreitet sie sich“, erklärt Elizabeth K. Hale, MD, Senior Vice President der Skin Cancer Foundation. Und es verbreitete sich, während Dermatologen, Influencer für die Hautgesundheit und medizinische Organisationen arbeiteten daran, den Schaden einzudämmen.

Damals ergab eine Umfrage des Orlando Health Cancer Institute, dass jeder siebte Amerikaner unter 1 Jahren die tägliche Verwendung von Sonnenschutzmitteln für schädlicher hielt als ungeschützten Aufenthalt in der Sonne. Dies ist eine besonders beunruhigende Nachricht, da Melanom ist eine der häufigsten Krebsarten bei jungen Erwachsenen.

@SkinCancer.org stellt die Dinge richtig ⚠

Unser erster Schritt war die Veröffentlichung einer faktenreicher Blogbeitrag, mit einem Interview mit unserem Photobiologie-Komiteemitglied, Elizabeth Buzney, MD. A entsprechender Social-Media-Beitrag mit aufmerksamkeitsstarkem Text gestaltet, stellt die Sache klar: Die Sonne verursacht Hautkrebs. Sonnenschutzmittel helfen, Hautkrebs vorzubeugen. Ende der Geschichte.

Es folgte ein Sonnenschutzmittel verursachen KEINEN Hautkrebs Instagram-Reel und Blog-Post mit dem Präsidenten der Stiftung, Deborah S. Sarnoff, MD, der die Fakten klar darlegt:

TATSACHE: Ungeschützte UV-Strahlung verursacht ca. 90 Prozent der nichtmelanozytären Hautkrebserkrankungen und 86 Prozent der Melanome.

TATSACHE: UV-Strahlung ist eine nachweislich krebserregend für den Menschen.

TATSACHE: Sonnenschutzmittel als Teil einer kompletten Strategie Sonnenschutz, hilft Hautkrebs vorbeugen.

„Es gibt absolut keine Beweise dafür, dass Sonnenschutzmittel Hautkrebs verursachen“, erklärt Dr. Sarnoff. „Diese Behauptung ist falsch, sie entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage und, schlimmer noch, sie gefährdet die öffentliche Gesundheit.“

Die Bemühungen waren erfolgreich; die entlarvenden Inhalte der Stiftung hatten eine beträchtliche Reichweite und wurden von Dermfluencern und anderen glaubwürdigen Social-Media-Accounts im Bereich Hautgesundheit verstärkt.

Das Problem mit KI

Die Einführung von Chat GPT und KI-generierten Antworten bei Google macht solche Entlarvungsstrategien noch wichtiger. KI-Antworten verstärken populäre soziale Narrative (selbst wenn sie falsch sind) oben auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen und sorgen so dafür, dass schädliche Fehlinformationen noch überzeugender und weitreichender werden.

Da die Stiftung über eine so starke organische Suchautorität verfügt, gewannen ihre Blogbeiträge und sozialen Inhalte genug Zugkraft, um die Nummer 1 bei den KI-Antworten zu werden. Ein großer Erfolg auf ganzer Linie.

Das Team der Stiftung verfolgt künftig eine proaktive Strategie namens „Prebunking“ (präventives Entlarven). Indem wir Fakten teilen, die Fehlinformationen entgegenwirken, bevor sie sich verbreiten, wollen wir verhindern, dass Menschen überhaupt darauf hereinfallen.

Die Psychologie der Fehlinformation

Was erklärt das Versäumnis, online zwischen wahren und falschen Informationen zu unterscheiden? Häufig werden Fehlinformationen von wohlmeinenden Personen geglaubt und verbreitet, die unwissentlich einprägsame Beiträge teilen, ohne sie zu überprüfen.

Wie bei Klatsch und Tratsch erkennen Menschen Fehlinformationen entweder als falsch oder werden Opfer davon. Besonders gefährdet sind Personen, die soziale Medien für Gesundheitsinformationen nutzen.

Und da immer mehr Menschen Fehlinformationen sehen und teilen, beobachten Ärzte eine Zunahme eines Phänomens, das als „Illusionswahrheitseffekt“ bekannt ist. „Die Wiederholung falscher Behauptungen verstärkt den Glauben an diese Behauptungen“, heißt es in einem Artikel der American Psychology Association.

Gemeinsam gegen Fehlinformationen kämpfen 👩🔬💯

Damit Wie können wir zusammenarbeiten? um sicherzustellen, dass das, was Sie online sehen und teilen, faktisch und wissenschaftlich fundiert ist?

✅ 🤔 Überprüfen Sie die Anmeldeinformationen: Überprüfen Sie zunächst immer die Aussagen von Influencern, indem Sie seriöse Quellen wie die Skin Cancer Foundation, Dermatologen und andere medizinische Fachkräfte konsultieren. Glaubwürdige Quellen zitieren in der Regel von Experten begutachtete Forschungsergebnisse, um ihre Aussagen zu untermauern.

👩‍💻 👨‍💻 Fakten teilen: Die Entlarvung ist am erfolgreichsten, wenn sie solide Fakten enthält, die falsche Behauptungen oder Trends widerlegen.

😧 😡 Emotionen verstehen: Das Erkennen und Ignorieren emotionaler Manipulation kann dazu beitragen, die Verbreitung falscher Informationen einzuschränken.

Im Laufe der Jahre haben wir gesehen Die gute, die negativen und hässlichen Auswirkungen sozialer Trends. Unser bester Rat? Glauben Sie nicht alles, was Sie online lesen – es sei denn, es stammt von der Skin Cancer Foundation. Und wenn Sie Fragen zu Ihrer Haut haben, wenden Sie sich bitte an einen Dermatologen!

Zugehöriger Inhalt:

Der Einfluss von Influencern: Einige gute Nachrichten
Top-Hautpflege- und Sonnenschutztrends, die man mögen oder nicht mögen kann
Soziale Medien und Hautkrebs: Die Vor- und Nachteile für Patienten, die Unterstützung suchen

 

Victoria Kopec is Senior Director für digitale Strategie bei der Skin Cancer Foundation. Sie arbeitet eng mit dem Strategen für digitale Kommunikation zusammen, Sabrina Gaber Holland um ansprechende Bildungsinhalte zu erstellen, die beim Online-Publikum der Stiftung, das jedes Jahr fast 11 Millionen Menschen umfasst, Anklang finden.

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