Im Jahr 2025 führte die Skin Cancer Foundation aktualisierte Kriterien für unser Empfehlungssiegel ein.
Basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Empfehlungssiegel bietet den höchsten Standard an SonnenschutzSie fragen sich, was all diese Begriffe bedeuten und warum sie für die Gesundheit Ihrer Haut so wichtig sind? Wir haben die Antwort!
SPF
Was es ist: SPF steht für Sonnenschutzfaktor. Die Zahl gibt an, wie lange die UVB-Strahlen der Sonne brauchen würden, um Ihre Haut zu röten, wenn Sie das Sonnenschutzmittel genau nach Anweisung auftragen, im Vergleich zur Zeit ohne SonnenschutzWenn Sie also ein Produkt mit Lichtschutzfaktor 30 richtig verwenden, dauert es 30-mal länger, bis Sie einen Sonnenbrand bekommen, als wenn Sie keinen Sonnenschutz verwenden würden.
So wird es getestet: Der Lichtschutzfaktor eines Sonnenschutzmittels wird in vivo (an menschlichen Probanden) getestet. Zwei kleine Hautstellen werden einer kontrollierten Menge UV-Licht ausgesetzt, die erste ungeschützt und die zweite nach dem Auftragen des Sonnenschutzmittels. Die Forscher berechnen dann den Lichtschutzfaktor anhand der Zeit, die die ungeschützte im Vergleich zur geschützten Haut benötigt, um sich zu röten. Es gibt zwar Methoden, den Lichtschutzfaktor im Labor (in vitro) zu testen, diese werden jedoch derzeit weder von der FDA noch vom Seal of Recommendation anerkannt.
Was hat sich geändert: Der Mindest-Lichtschutzfaktor für Produkte mit dem Empfehlungssiegel für den täglichen Gebrauch wurde von LSF 15 auf LSF 30 erhöht. Für Sonnenschutzprodukte mit dem Empfehlungssiegel für aktive Sonnenschutzmittel wurde die LSF-Anforderung von LSF 30 auf 50 erhöht.
Kritische Wellenlänge
Was es ist: Wellenlängen des Sonnenspektrums wirken sich unterschiedlich auf die Haut aus. UVB- und UVA-Strahlen, gemessen in Nanometern (nm), einem Milliardstel Meter, verursachen Schäden, die zu Hautkrebs führen können. Der kritische Wellenlängentest (CWL) gibt Aufschluss über den UV-Schutz eines Sonnenschutzmittels.
So wird es getestetSonnenschutzmittel wird gleichmäßig auf einen Objektträger aufgetragen und UV-Licht ausgesetzt. Mithilfe eines Geräts können Forscher die UV-Absorption eines Sonnenschutzmittels messen. Um als „breitbandig“ bezeichnet zu werden, muss ein Sonnenschutzmittel sowohl vor UVB-Strahlen (den kürzeren Wellenlängen, die hauptsächlich für Sonnenbrand verantwortlich sind) als auch vor UVA-Strahlen (den etwas längeren Wellenlängen, die hauptsächlich für die Bräunung verantwortlich sind, aber auch das Hautkrebsrisiko erhöhen) schützen. Dieser Test unterscheidet sich vom LSF-Wert, da der LSF nur den Schutz eines Produkts vor UVB-Strahlen misst.
Was hat sich geändert?: Um das Empfehlungssiegel zu erhalten, müssen Sonnenschutzprodukte einen CWL (UVA-Schutz) von mindestens 373 nm aufweisen, gegenüber der vorherigen Anforderung von 370 nm.
HRIPT
Was es ist: Hierbei handelt es sich um einen Patch-Test, der das Potenzial eines Sonnenschutzprodukts bewertet, Reizungen oder allergische Reaktionen auf der Haut von Menschen hervorzurufen.
So wird es getestet: Die Forscher tragen kleine Pflaster der Testsubstanz auf die Haut der Probanden (meist auf den Rücken) auf und belassen die Substanz dort für eine bestimmte Zeit. Nach dem Entfernen der Substanz suchen die Forscher nach Anzeichen einer Allergie oder Reizung und dokumentieren diese.
Phototoxizität
Was es ist: Wenn eine Substanz mit UV-Licht reagiert und Hautreizungen verursacht.
So wird es getestet: Kleine Mengen der Testsubstanz werden auf die Haut der Probanden aufgetragen und diese dann UV-Licht ausgesetzt, um auf Anzeichen von Reizungen zu achten.
UPF
Was es ist: UPF steht für Ultraviolett-Schutzfaktor. Dieser Wert gibt an, wie viel UVA- und UVB-Strahlung ein Stoff auf die Haut durchlässt. Bekleidung oder ein Hut mit einem UPF von 50 blockiert beispielsweise 98 Prozent der Sonnenstrahlen und lässt 2 Prozent (1/50) durch.
So wird es getestet: Mithilfe spezieller Instrumente prüft ein Labor, wie viel UV-Strahlung in einen Stoff eindringt. Dabei werden sowohl nasse als auch trockene Tests durchgeführt, um einen gleichbleibenden Schutz zu gewährleisten.
Was hat sich geändert: Stoffe (sowohl Kleidung als auch Sonnenschutzprodukte für den Außenbereich), die das Empfehlungssiegel erhalten, müssen einen UPF-Mindestwert von 50 aufweisen (vorher lag der Wert bei 30).
UV-Fensterfolie und Tönung
Was es ist: UV-Fensterfolie ist eine spezielle Behandlung von Glas, die 99 Prozent der UV-Strahlen blockiert.
So wird es getestet: UV-Fensterfolien und Tönungen werden in einem Labor mit Spezialgeräten getestet, die die Strahlungsmenge messen, die durch das behandelte Glas dringt.
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